Arbeitsgemeinschaft Graphische Papiere
Erläuterungen
Am 14. Oktober 1994 haben die AGRAPA und der damalige Bundesumweltminister Prof. Töpfer die „Selbstverpflichtung für eine Rücknahme und Verwertung gebrauchter graphischer Papiere“ verabschiedet. Unterzeichner dieser Erklärung waren die folgenden Verbände / Organisationen:
Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) / Gesellschaft für Papier-Recycling mbH (GesPaRec)
Verein der Deutschen Papierimporteure (VDPI) / P.R.INT. e. V.
Bundesverband des Deutschen Papiergroßhandels
Bundesverband Druck und Medien (bvdm)
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA)
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)
Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten (Presse-Grosso)
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh)
Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Ziel dieser Initiative der Mitglieder der graphischen Papierkette war und ist es, durch freiwillige Maßnahmen umweltpolitische Ziele der Bundesregierung, die ursprünglich auf dem Verordnungsweg hätten geregelt werden sollen, zu erreichen.
3 grundsätzliche Themenfelder werden in der Erklärung angesprochen:
Modellversuche zur getrennten Erfassung graphischer Papiere
Steigerung der Verwertungsquote bis 2000 auf 60 %
Intensivierung von F&E-Maßnahmen
Eine wichtige Funktion hat der Altpapier-Rat der AGRAPA. Dieses Gremium dient als offenes Diskussionsforum aller AGRAPA-Trägerverbände zusammen mit offiziellen Vertretern von
Bundesumweltministerium
Bundeswirtschaftsministerium
Umweltbundesamt
LAGA - Länderarbeitsgemeinschaft Abfall / APV - Arbeitskreis Produktverantwortung und Verpackung
Deutscher Städtetag
Deutscher Landkreistag
Deutscher Städte- und Gemeindebund.
Hauptaufgabe ist die jährliche Berichterstattung über die Fortschritte bei der Umsetzung der Selbstverpflichtungserklärung.
Vorsitzender dieses Gremiums ist Herr Prof. Dr. Bernd Bilitewski, INTECUS GmbH